Wie wird sich das Klima da, wo ich lebe, künftig anfühlen? Mit einer interaktiven Karte lässt sich nun für den eigenen Wohnort nachschauen, welcher Stadt oder Region er womöglich ähneln wird. Berlin könnte sich künftig anfühlen wie die italienische Emilia Romagna - und Miami wie Saudi-Arabien : Eine interaktive Karte zeigt jeweils die Stadt oder Region, deren heutiges Klima dem erwarteten künftigen des eigenen Wohnortes am ähnlichsten ist. Ausgearbeitet hat die "Future Urban Climates" genannte Anwendung der Umweltforscher Matthew Fitzpatrick von der US-amerikanischen Universität Maryland. Einzusehen unter https://fitzlab.shinyapps.io/cityapp/ zeigt die Karte, dass sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit durch das Fortschreiten der Klimakrise bis 2080 Werten angenähert haben könnten, wie sie derzeit für näher am Äquator liegende Regionen typisch sind. Einbezogen sind Daten für mehr als 40.500 Städte und über 5000 Metropolregionen, wie die Universität mitteilte. Demnach könnte sich das Klima in skandinavischen Städten wie Stockholm und Oslo künftig anfühlen wie das in Kroatien derzeit. Die Einwohnerinnen und Einwohner von London könnten 2080 ein Klima wahrnehmen, wie es sich derzeit in der Gemeinde Labarde bei Bordeaux findet. Städte im Norden werden Städten im Süden viel ähnlicher "In 50 Jahren werden die Städte der nördlichen Hemisphäre den Städten im Süden sehr viel ähnlicher sein", sagte Fitzpatrick. Es gebe derzeit allerdings keinen Ort auf der Welt, der repräsentativ dafür sei, wie sich das Klima in äquatornahen Gegenden wie Mittelamerika, Südflorida und Nordafrika künftig anfühlen werde. Für die Berechnungen nutzte Fitzpatrick das statistische Verfahren der Klimaanalogie sowie Daten des Klimarates IPCC, wie es hieß. In der Standardeinstellung geht die Anwendung demnach von einem Kurs mit hohen Emissionen aus, mit denen sich der Planet bis Ende dieses Jahrhunderts um rund neun Grad erwärmen würde. Die Karte zeigt zudem Ergebnisse bei reduzierten Emissionen: Erwärmt sich der Planet bis Ende des Jahrhunderts um rund drei Grad, soll sich Berlin demnach eher anfühlen wie derzeit die Gemeinde Böhl-Iggelheim in Rheinland-Pfalz.
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Saturday, June 22, 2024
Wednesday, June 19, 2024
Schüler in Sachsen und Thüringen starten in die Ferien
"Sommerferien" - ein magisches Wort für die allermeisten Kinder und Jugendlichen in Deutschland. Und für ihre Lehrer. Nicht immer für ihre Eltern. Heute beginnt sie wieder, die lange freie Zeit. Als Erste in Deutschland starten die Schülerinnen und Schüler in Sachsen und Thüringen am Mittwochmittag in die großen Ferien. Bis Anfang August ist für sie nun vor allem Ausspannen und Urlaub angesagt. Die Kinder und Jugendlichen in Niedersachsen und Bremen folgen am 21. Juni, die im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen am 5. Juli. Spätestens dann dürfte es auf vielen Verkehrswegen sowie an den Flughäfen wieder sehr voll werden. Besonders lange auf die Sommerferien warten müssen wieder die Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg und Bayern . Sie starten am 24. bzw. 26. Juli in die schulfreie Zeit. Für wenige Tage sind dann überall in Deutschland die Schulen dicht, ehe es am 1. August wieder losgeht: Dann eröffnen die Kinder und Jugendlichen in Thüringen das Schuljahr 2024/25. Traditionell gibt es in Deutschland viele unterschiedliche Ferienstarttermine, die die Bundesländer untereinander abstimmen. In diesem Jahr sind es sieben verschiedene. Einen landesweit einheitlichen Ferientermin haben etwa die Nachbarn in Frankreich : In diesem Sommer haben dort alle Schüler vom 6. Juli bis zum 1. September frei.
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Monday, June 17, 2024
Public Viewing in München: Wie wird das Wetter beim Spiel gegen Ungarn?
Sonne, Wolken oder gar Regen? Wie wird das Wetter am Mittwoch beim Public Viewing des Deutschland-Spiels in München? Die Aussichten für Fußballfans. Die Fußballfans in München können am Mittwochabend beim Public Viewing des EM-Spiels zwischen Deutschland und Ungarn (Anstoß 18 Uhr in Stuttgart) auf sehr angenehme Wetterbedingungen hoffen. In ihren Prognosen am Montagmorgen sind sich drei Wetterportale einig, dass es mit Höchstwerten am Mittwoch um 28 Grad bei leichter Bewölkung überwiegend freundlich und sommerlich warm bleiben wird. Zieht der Regen an München vorbei? Während Kachelmannwetter und Wetter.com keine Niederschläge vorhersagen, rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Bayern "gebietsweise mit Regen, Schauern und einzelnen Gewittern". Die Regenrisiken sollen sich den Prognosen nach aber von Nordwest nach Südost verlagern und München möglicherweise aussparen. Für die Münchner Public-Viewing-Fans auf den Großleinwänden am Abend dürften die Wetteraussichten daher relativ gut stehen. Vorsichtshalber empfiehlt es sich aber eventuell ein Regencape mitzunehmen für den Fall, dass doch eine Schauer oder Gewitter aufzieht. Insgesamt erwartet die bayrische Metropole ein meist trockenes und mildes Wetter mit etwas Wind, das einem gemütlichen Fußballabend unter freiem Himmel nicht im Wege stehen sollte. Nach Spielende ist bei Tiefstwerten um die 17 Grad aber eine Jacke für den Heimweg ratsam.
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IG Metall stellt Tarifforderung vor
Die Metall- und Elektroindustrie steuert auf eine aufgeladene Tarifrunde im Herbst zu. Noch bevor die IG Metall ihre Forderung aufgestellt hat, dämpft der Arbeitgeberverband Südwestmetall Erwartungen. Die IG Metall präsentiert heute ihre Forderungsempfehlung für die im Herbst anstehende Tarifrunde für die 3,9 Millionen Beschäftigten in der deutschen Metall- und Elektroindustrie. Zuvor wird der Gewerkschaftsvorstand unter Leitung von Christiane Benner über die Empfehlung beraten. Die Gewerkschaft dürfte angesichts der gestiegenen Verbraucherpreise ein ordentliches Plus bei den Entgelten fordern. Die Arbeitgeber argumentieren dagegen, dass die angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland keine großen Lohn- und Gehaltserhöhungen zulässt. Arbeitgeber fordern Nullrunde bei Löhnen Die Arbeitgeber in Baden-Württemberg fordern eine Nullrunde bei den Löhnen. Der dortige Verhandlungsführer Harald Marquardt begründete dies kürzlich vor allem mit der schlechten wirtschaftlichen Lage vieler Firmen und der Gefahr, dass zentrale Industriebranchen künftig vor allem im Ausland investieren. "Jedes Plus bei den Arbeitskosten bedeutet daher für die Firmen eine zusätzliche Belastung. Investitionen in die Zukunft würden erschwert, der Druck auf die Arbeitsplätze würde wachsen", sagte der stellvertretende Vorsitzende des einflussreichen Arbeitgeberverbandes Südwestmetall. IG-Metall-Chefin Benner weist die Forderung der baden-württembergischen Arbeitgeber nach einer Nullrunde zurück: "Das ist ein Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmer", sagte sie der "Süddeutschen Zeitung". Diese hätten während der Corona-Pandemie und in unruhigen Zeiten der Teuerungswelle enormes geleistet und gleichzeitig auf viel verzichtet. "Und dann wird von ihnen jetzt eine Nullrunde verlangt. Ich finde das von den Arbeitgebern respektlos." "Wenn nötig, streiken wir intensiv" Ihre Lohnforderungen will die IG Metall gegebenenfalls per Arbeitskampf durchsetzen. "Wenn nötig, streiken wir intensiv", sagte Benner dem Blatt. "Wir sind in der Tarifrunde selbstverständlich auf alles vorbereitet: Nicht nur auf Warnstreiks, sondern auch auf 24-Stunden-Streiks und auf Urabstimmungen für unbefristete Streiks." Die Empfehlung des IG-Metall-Vorstandes ist noch nicht die endgültige Forderung. Diese wird in den kommenden Wochen in den regionalen Tarifkommissionen diskutiert. Anfang Juli will der IG-Metall-Vorstand dann über die endgültige bundeseinheitliche Forderung entscheiden. Die ersten Verhandlungen in den Tarifgebieten finden bis spätestens zum 16. September statt. Die Friedenspflicht endet am 28. Oktober - Warnstreiks sind also frühestens am 29. Oktober möglich.
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Forscher: Mehr Atomsprengköpfe einsatzbereit
Weltweite Konflikte schüren Ängste vor einem möglichen Einsatz von Atomwaffen. Friedensforscher sehen einen Trend bei den Atom-Arsenalen - der nicht zur Entspannung beiträgt. Die Atommächte setzen angesichts zahlreicher internationaler Konflikte verstärkt auf eine nukleare Abschreckung. Die Anzahl der einsatzbereiten Atomsprengköpfe steigt kontinuierlich, wie aus dem Jahresbericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hervorgeht. Zwar würden ausrangierte Sprengköpfe demontiert und die weltweite Zahl der Kernwaffen sinke seit Jahrzehnten. Zugleich würden aber immer mehr Sprengköpfe einsatzfähig gehalten. Auch die Anzahl der in der Entwicklung befindlichen Kernwaffen hat laut Sipri zugenommen, da Staaten verstärkt auf nukleare Abschreckung setzen. Vom weltweiten Gesamtbestand der schätzungsweise 12.121 Sprengköpfe im Januar 2024 befanden sich etwa 9585 in militärischen Lagerbeständen für den potenziellen Einsatz. Rund 3904 dieser Sprengköpfe waren auf Raketen und Flugzeugen bestückt - 60 mehr als im Januar 2023. Der Rest befand sich laut Bericht in Zentrallagern. USA und Russland dominieren bei Atomwaffenbestand Insgesamt neun Länder verfügen nach Angaben des Instituts über Atomwaffen. Spitzenreiter sind die USA und Russland . In ihren Beständen befinden sich etwa 90 Prozent aller nuklearen Sprengköpfe. Großbritannien rangiert auf dem dritten Platz gefolgt von Frankreich , China, Indien, Pakistan , Nordkorea und Israel. Deutschland besitzt solche Waffen nicht. Zusätzlich zu ihren militärischen Beständen haben Russland und die USA jeweils mehr als 1200 Sprengköpfe, die zuvor aus dem Militärarsenal genommen wurden und nach und nach abgebaut werden. "Während die Gesamtzahl der nuklearen Sprengköpfe weltweit weiter sinkt, da die Waffen aus der Zeit des Kalten Krieges allmählich abgebaut werden, steigt die Zahl der einsatzbereiten Nuklearsprengköpfe leider weiterhin von Jahr zu Jahr", sagte Sipri-Direktor Dan Smith in dem Bericht. Die Friedensforscher erwarten eine Fortsetzung und Beschleunigung des Trends, was "äußerst besorgniserregend" sei. China erstmals auch auf höchster Alarmbereitschaft Etwa 2100 der eingesetzten Sprengköpfe wurden auf ballistischen Raketen in hoher Alarmbereitschaft gehalten, hieß es. Nahezu alle diese Sprengköpfe gehörten Russland oder den USA. Erstmals soll aber auch China einige Sprengköpfe in hoher Alarmbereitschaft halten. Das dortige allgemeine Atomwaffenarsenal stieg von 410 im Januar 2023 gezählten Sprengköpfen auf 500 im Januar 2024. "China baut sein Atomwaffenarsenal schneller aus als jedes andere Land", sagte Sipri-Experte Hans Kristensen. Doch ausnahmslos alle nuklear bewaffneten Staaten hätten Bestrebungen, die Bestände weiter aufzustocken. Auswirkung auf internationale Beziehungen Dabei will sich aber keiner so recht in die Karten schauen lassen. Die Transparenz in Bezug auf die Nuklearstreitkräfte der beiden führenden Länder habe nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine im Februar 2022 abgenommen, beklagen die Sipri-Experten. Auch in den übrigen Ländern sei die Transparenz zurückgegangen. An Bedeutung gewonnen habe hingegen die Debatte über Vereinbarungen zur gemeinsamen Nutzung von Atomwaffen. "Wir haben seit dem Kalten Krieg nicht mehr erlebt, dass Atomwaffen eine so herausragende Rolle in den internationalen Beziehungen spielen seit dem Kalten Krieg", sagte Wilfred Wan, Leiter des Sipri-Programms für Massenvernichtungswaffen. Diplomatie leidet unter russischem Verhalten Die Atomdiplomatie hat seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 mehrere Rückschläge erlitten. Kremlchef Wladimir Putin hatte im Februar 2023 den Abrüstungsvertrag "New Start" - den letzten großen atomaren Abrüstungsvertrag mit den USA - außer Kraft gesetzt. Dieser begrenzt die Atomwaffenarsenale beider Länder und regelt Inspektionen. Auch Gespräche über ein Nachfolgeabkommen für den 2026 auslaufenden Vertrag wurden auf Eis gelegt. Im November 2023 zog Russland seine Ratifizierung des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) zurück und begründete dies mit einem "Ungleichgewicht" gegenüber den USA, die den Vertrag nicht ratifiziert hatten, seit er 1996 zur Unterzeichnung aufgelegt wurde. Zuletzt kündigte Russland im Mai 2024 taktische Atomwaffenübungen nahe der ukrainischen Grenze an.
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Sunday, June 16, 2024
Mehr Details zu Angriff auf EM-Party in Wolmirstedt erwartet
Ein 27-Jähriger attackiert mehrere Menschen in Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt. Ein Mensch stirbt, drei weitere werden auf einer privaten EM-Party verletzt. Heute will die Polizei Details bekanntgeben. Nachdem ein 27-Jähriger in Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt Gäste auf einer privaten EM-Party angegriffen und drei von ihnen verletzt hat, laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. "Wir vernehmen jetzt Zeugen - was in so einer Angelegenheit sehr langwierig sein kann", sagte eine Sprecherin der Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Alarmierte Beamte hatten den Angaben zufolge auf den Mann geschossen, als dieser am vergangenen Freitagabend auch die Polizisten attackierte. Er starb später im Krankenhaus. Vor dem Angriff auf der Privatparty soll er einen 23 Jahre alten Mann getötet haben. Heute Nachmittag will die Polizei auf einer Pressekonferenz in Magdeburg nähere Details zu dem Fall bekanntgeben. Das Drama hatte sich am Freitagabend während des EM-Eröffnungsspiels zwischen Deutschland und Schottland abgespielt. Der 27-Jährige drang den Angaben zufolge auf ein Privatgrundstück in einer Einfamilienhaussiedlung ein und attackierte mehrere Menschen auf einer Gartenparty - laut Polizei mit einem "messerähnlichen Gegenstand". Sie hatten sich im Hof getroffen, unter anderem, um das EM-Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland zu sehen. Der Angreifer verletzte eine 50-Jährige und einen 75-Jähriger schwer, ein 56 Jahre alter Mann wurde leicht verletzt. Wie viele Gäste auf der Party waren, war zunächst unklar. Die Tat ereignete sich laut Polizei kurz nach dem Anpfiff des Fußballspiels gegen 21 Uhr. Täter soll vor Angriff auf EM-Party Mann erstochen haben Vor dem Angriff auf der Gartenparty soll der aus Afghanistan stammende Mann nach Polizeiangaben in einem nicht weit entfernten Mehrfamilienhaus in einer Plattenbausiedlung einen 23-Jährigen angegriffen und verletzt haben. Das Opfer, ebenfalls afghanischer Staatsangehöriger, starb nach Angaben der Polizei noch am Abend an seinen Verletzungen. Das Motiv war auch einige Stunden nach der Tat noch völlig unklar. Laut "Bild" waren die beiden Männer in Streit geraten. Hinweise auf einen religiösen Hintergrund gab es nicht, hatte die Polizei am Samstag erklärt. Medienberichten zufolge soll es sich bei der Tatwaffe um ein Messer handeln. Nach dem tödlichen Angriff soll sich der 27-Jährige laut Polizei "ziellos" durch Wolmirstedt bewegt haben. Wie die "Magdeburger Volksstimme" schreibt, hatte der Angreifer auch in einer Kleingartenanlage Menschen mit einem Messer bedroht. Gegen die Polizisten, die auf ihn geschossen hatten, sei - wie in Fällen von polizeilichem Schusswaffengebrauch üblich - ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Anwohnerinnen und Anwohner waren Zeugen der Geschehnisse geworden. Nach Angaben einer Polizeisprecherin werden Betroffene auch psychologisch betreut. Auch über die Stadtgrenzen von Wolmirstedt hinaus herrschte große Bestürzung. Sachsen-Anhalts Innenministerin hatte angekündigt, dass die Polizeipräsenz im Land nach dem Vorfall erhöht werden soll. Zu dem Angriff in Wolmirstedt liefen "umfangreiche und konzentrierte" Ermittlungen, sagte die CDU-Politikerin.
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Saturday, June 15, 2024
Israel-Gaza-Krieg im Newsblog: Ehemalige Hamas-Geisel ruft zu Protest auf
Eine ehemalige Geisel der Hamas unterstützt die Demonstrationen gegen die Netanjahu-Regierung. Ein provisorischer Hafen muss verlegt werden. Mehr Informationen im Newsblog. US-Militär griff Radaranlagen der Huthi an 4.55 Uhr: Nach Angaben des US-Zentralkommandos vom Freitag hat das US-Militär binnen 24 Stunden eine Drohne, zwei unbemannte Überwasserfahrzeuge und sieben Radarsysteme der Huthi-Miliz im Jemen , zerstört. "Diese Radarsysteme ermöglichen es den Huthis, Schiffe ins Visier zu nehmen und die Handelsschifffahrt zu gefährden", so das Zentralkommando auf X. Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen hatten erst vor zwei Tagen einen unter liberianischer Flagge fahrenden griechischen Frachter bei einem Angriff im Roten Meer so beschädigt, dass er nicht mehr manövrierfähig war. Die Huthi-Rebellen greifen seit Monaten Frachter an, um damit die Palästinenser im Gazastreifen zu unterstützen. Ehemalige Hamas-Geisel ruft zu Demonstrationen auf 3.10 Uhr: Eine Woche nach seiner Befreiung aus dem Gazastreifen hat die ehemalige Hamas-Geisel Andrey Kozlov die Israelis zu einer Demonstration für seine Leidensgenossen aufgerufen. "Ich bin wieder zu Hause in Israel , aber viele Geiseln sind noch immer im Gazastreifen", sagte der 27-Jährige in einer am Freitag veröffentlichten Videobotschaft. "Ich habe an den Samstagen oft die Demonstrationen gesehen und sie haben mir viel Hoffnung gegeben. Ich bitte euch, an diesem Samstag wieder auf die Straße zu gehen und die Geiseln und ihre Familien zu unterstützen." Behelfshafen muss wegen Seegang verlegt werden 23.10 Uhr: Das US-Militär bereitet sich darauf vor, den erst vor kurzem errichteten Behelfshafen vor der Küste des Gazastreifens wegen des zu erwartenden Seegangs vorübergehend zu entfernen. Die Anlegestelle dürfte in den israelischen Hafen Aschdod verlegt werden, bis sich die Seebedingungen verbesserten, sagt ein US-Vertreter. Die von den USA gebaute Anlegestelle war Mitte Mai in Betrieb genommen worden, kurz darauf brach jedoch ein Teil der Konstruktion ab. Der Behelfshafen dient zur Versorgung der Menschen im Gazastreifen mit Lebensmitteln über den Seeweg. G7 an Israel: Menschenrechte achten und Rafah verschonen 17.55 Uhr: Die Runde der sieben führenden demokratischen Industrienationen (G7) hat Israel im Gaza-Krieg aufgerufen, Menschenrechte zu achten und von einer Großoffensive in Rafah abzusehen. In der Abschlusserklärung des G7-Gipfels in Süditalien verurteilen die Staats- und Regierungschefs die Attacke der islamistischen Hamas vom 7. Oktober aufs Schärfste, ebenso wie die Strategie der Terrorgruppe, Zivilisten als Schutzschild zu nutzen. Die Siebenerrunde richtete auch Mahnungen an die israelische Führung. Wegen der hohen Zahl ziviler Opfer und der humanitären Not im Gazastreifen steht das Vorgehen der israelischen Armee international in der Kritik – zuletzt vor allem die Einsätze in Rafah an der Grenze zu Ägypten . Dort hatten etliche Menschen Schutz vor dem Krieg gesucht. Israel müsse bei seinem militärischen Vorgehen gegen die Hamas Völkerrecht und Menschenrechte achten, heißt es in dem Gipfel-Papier. "Wir sind zutiefst besorgt über die Folgen der laufenden Bodenoperationen in Rafah für die Zivilbevölkerung und über die Möglichkeit einer umfassenden Militäroffensive." Diese hätte weitere schlimme Folgen für die Zivilbevölkerung. "Wir fordern die Regierung Israels auf, von einer solchen Offensive abzusehen", mahnt die G7-Gruppe. Hilfgüter zerstört: USA sanktionieren israelische Extremisten 17.46 Uhr: Die US-Regierung hat Sanktionen gegen die radikale israelische Gruppe Tzav 9 verhängt. Es handele sich um gewaltbereite Extremisten, die Hilfsgüter für die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen blockierten und beschädigten, teile das US-Außenministerium mit. "Seit Monaten versuchen Mitglieder von Tzav 9 wiederholt, die Lieferung humanitärer Hilfe nach Gaza zu verhindern", heißt es in der Mitteilung. "Unter anderem, indem sie auf der Route von Jordanien nach Gaza, auch im Westjordanland, Straßen blockieren – manchmal gewaltsam." Die Gruppe habe etwa Lastwagen geplündert, in Brand gesetzt und lebensrettende Hilfsgüter auf die Straße geworfen, die für Männer, Frauen und Kinder bestimmt gewesen seien. Hamas: Wissen nicht wie viele Geiseln noch leben 6.22 Uhr: Mehr als acht Monate nach dem Angriff auf Israel weiß die islamistische Hamas eigenen Angaben nach nicht, wie viele der rund 120 im Gazastreifen vermuteten Geiseln noch am Leben sind. "Ich weiß es nicht. Niemand weiß es", behauptet Hamas-Sprecher Osama Hamdan in einem Interview mit dem US-Fernsehsender CNN . Erst am Samstag hatten israelische Soldaten bei einem großangelegten Militäreinsatz vier Geiseln im Gazastreifen aus der Gewalt der Hamas befreit. Nach – nicht unabhängig überprüfbaren – Angaben der von der Terrororganisation kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden dabei 274 Palästinenser getötet. In Israel gehen seit Monaten immer wieder zahlreiche Menschen auf die Straße und fordern von der Regierung des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu größere Anstrengungen, um alle Geiseln heimzuholen. Die Geiseln spielen auch eine wichtige Rolle bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe. Ein von US-Präsident Joe Biden vorgelegter Plan sieht zunächst eine vorübergehende Feuerpause vor, während derer weibliche, alte und kranke israelische Geiseln freikommen sollen. Im Gegenzug würden in Israel inhaftierte Palästinenser freigelassen. In der nächsten Phase würden die Kämpfe dann dauerhaft eingestellt und die verbliebenen Geiseln auf freien Fuß kommen. In einer letzten Phase soll dem Entwurf zufolge der Wiederaufbau des Gazastreifens beginnen. US-Militär zerstört Boote und Drohne der Huthi-Miliz 4.22 Uhr: Nach Angaben des US-Zentralkommandos hat das US-Militär am Donnerstag zwei Patrouillenboote der jemenitischen Huthi-Miliz, ein unbemanntes Überwasserschiff und eine Drohne über dem Roten Meer zerstört. Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen hätten zudem zwei ballistische Anti-Schiff-Raketen aus einem von der Miliz kontrollierten Gebiet im Jemen auf das Rote Meer abgeschossen. Es habe keine Schäden oder Verletzungen gegeben. IAEA: Iran baut sein Atomprogramm weiter aus 3.16 Uhr: Der Iran baut sein Atomprogramm nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) weiter aus. Die IAEA informierte ihre Mitglieder am Donnerstag über eine Ankündigung Teherans, in den Uran-Anreichungsanlagen in Natans und Fordo weitere Kaskaden von Uran-Zentrifugen zu installieren. Die IAEA hatte in der vergangenen Woche zum ersten Mal seit November 2022 in einer Resolution die mangelnde Bereitschaft Teherans zur Zusammenarbeit gerügt. In dem Dokument werden von Teheran unter anderem "technisch glaubwürdige Erklärungen" für die Präsenz von Uran-Partikeln an zwei nicht dafür vorgesehenen Orten gefordert. "Der heute von der IAEA veröffentlichte Bericht macht deutlich, dass der Iran sein Atomprogramm auf eine Weise ausbauen will, die keinen glaubwürdigen friedlichen Zweck hat", erklärte der US-Außenamtssprecher Matthew Miller am Donnerstag. Der Iran müsse unverzüglich wieder mit der IAEA zusammenarbeiten und seinen Verpflichtungen "vollständig nachzukommen". Eine Tote und viele Verletzte nach Angriff im Südlibanon 1.53 Uhr: Bei einem Luftangriff auf Ziele in der südlibanesischen Stadt Tyros ist laut libanesischen Angaben ein Wohnhaus getroffen worden. Dabei sei eine Frau getötet worden. Mehr als ein Dutzend Menschen wurden demnach verwundet, darunter auch viele Kinder. Das israelische Militär teilte auf Anfrage mit, dass es den Vorfall untersuche. Die radikal-islamische Hisbollah-Miliz hatte zuvor mitgeteilt, sie habe Salven von Katjuscha- und Falaq-Raketen auf sechs israelische Militärstandorte abgefeuert. Tote nach israelischem Militäreinsatz nahe Dschenin 0.03 Uhr: Bei Zusammenstößen während eines israelischen Militäreinsatzes im Westjordanland sind israelischen und palästinensischen Angaben zufolge am Donnerstag mehrere Palästinenser getötet worden. Israels Armee meldete zwei Tote bei einem Einsatz zur Terrorismusbekämpfung in einem Dorf in der Nähe der Stadt Dschenin. Das Gesundheitsministerium in Ramallah bestätigte einen Toten. Der 21-Jährige wurde demnach durch einen Schuss in den Kopf getötet. Palästinensischen Medien berichteten, insgesamt seien drei Personen bei der Razzia der Armee ums Leben gekommen. Donnerstag, 13. Juni 2024 Umfrage: Zustimmung der Palästinenser zu Kampf gegen Israel steigt 18.32 Uhr: Unter den Palästinensern ist die Unterstützung für den bewaffneten Kampf gegen Israel zur Erlangung eines eigenen Staates gestiegen. Das zeigt eine Umfrage , die auch t-online vorliegt. Zudem habe im Westjordanland und im Gazastreifen die Zustimmung zur radikal-islamischen Hamas in den vergangenen drei Monaten zugelegt, wie aus der Befragung des unter anderem von der EU finanzierten Palästinensischen Zentrums für Politik- und Meinungsforschung in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung hervorgeht. Für einen bewaffneten Kampf seien 54 Prozent, ein Anstieg von acht Prozentpunkten; hinter die Hamas stellten sich 40 Prozent, ein Plus von sechs Prozentpunkten. Zwei Drittel der Befragten nannten den Überraschungsangriff auf Israel im Oktober richtig, ein Minus von vier Prozentpunkten zur vorherigen Umfrage. Von der Leyen unterstützt Bidens Friedensplan 17.16 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat US-Präsident Joe Biden beim G7-Gipfel Unterstützung für dessen Plan für eine Gaza-Waffenruhe zugesichert. "Wir sind bereit, unseren Teil dazu beizutragen, indem wir rasch und wirksam Maßnahmen zur Erholung und zum Wiederaufbau ergreifen, die zu einer Zweistaatenlösung führen", erklärt von der Leyen beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der führenden demokratischen Industrienationen in Italien . Man brauche einen sofortigen Waffenstillstand, die Freilassung der Geiseln und ein dauerhaftes Ende der Krise. Israel: Heftiger Raketenbeschuss aus dem Libanon 15.23 Uhr: Der heftige Raketenbeschuss aus dem Libanon auf Israel hält nach Angaben des israelischen Militärs weiter an. "Die Sirenen heulen im Norden Israels, während die Hisbollah ohne Pause Geschosse vom Süden des Libanons aus abfeuert", schreibt die Armee am Donnerstag auf der Plattform X. In der Nacht hatte die israelische Luftwaffe mehrere Hisbollah-Ziele im Libanon angegriffen. Am Mittwoch hatte die libanesische Schiitenmiliz als Vergeltung für die gezielte Tötung eines ranghohen Kommandeurs durch Israel rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert. Es herrscht große Sorge vor einer Ausweitung des Konflikts. Nach Angaben der Armee wurden am Donnerstag rund 40 Raketen vom Libanon aus auf den Norden Israels und die besetzten Golanhöhen abgefeuert. Von fünf verdächtigen Flugkörpern seien außerdem drei von der Raketenabwehr abgefangen worden. Bericht: Israels Armee feuert Brandgeschosse nach Libanon 13.14 Uhr: Die israelische Armee hat einem Medienbericht zufolge mit einem Katapult Brandgeschosse über die Grenze auf libanesisches Gebiet gefeuert. Ziel sei es offenbar, dichtes Gestrüpp im Grenzgebiet zu verbrennen, damit feindliche Kämpfer sich dort nicht verbergen können, berichtet der öffentlich-rechtliche Sender Kan am Donnerstag. Ein Video, das in sozialen Medien kursiert, zeigt israelische Soldaten neben einem mittelalterlich anmutenden Katapult, das einen Feuerball über eine hohe Maueranlage schleuderte. Die Armee teilt laut Kan mit, es handele sich nur um eine "örtliche Initiative" und nicht um eine Waffe mit breitem Gebrauch. Israel: Gravierende Sicherheitslücken in Geheimdienstbasis aufgedeckt 10.01 Uhr: Eine interne Prüfung der israelischen Armee in einer wichtigen Geheimdienstbasis hat laut einem Medienbericht schwere Sicherheitsmängel aufgedeckt. Es sei einem verdeckten Team des Generalstabs vor einem Monat gelungen, in die Basis der angesehenen Elite-Geheimdiensteinheit 8200 nördlich von Tel Aviv einzudringen, berichtet die Nachrichtenseite "ynet". Die drei Prüfer, die sich am Eingang als ranghohe Offiziere ausgegeben hätten, seien etwa drei Stunden lang ungehindert durch die Basis gelaufen, heißt es. Sie hätten dabei unter anderem Hunderte geheime Dokumente und Computer-Datenträger eingesammelt. Angesichts der schweren Sicherheitslücken in der Basis seien rund 30 Soldaten gerügt worden oder hätten Ausgangssperren erhalten. Wären die Prüfer echte Feinde gewesen, hätten sie schweren Schaden in der Basis anrichten können, schreibt "ynet". Die Nachrichtenseite zitiert einen namentlich nicht genannten Mitarbeiter des Militärgeheimdienstes mit der Einschätzung, die Armee habe nach dem Massaker der islamistischen Hamas am 7. Oktober "nichts gelernt". Es war Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen unter anderem gelungen, in Militäreinrichtungen im israelischen Grenzgebiet zum Gazastreifen einzudringen. Einige der Angreifer vom 7. Oktober waren als israelische Soldaten getarnt. Ein israelischer Armeesprecher sagt, man prüfe den Bericht von "ynet". Israel rückt in Rafah offenbar weiter vor 9.27 Uhr: Israel ist Einwohnern zufolge mit Panzern weiter in den Westen von Rafah vorgedrungen. Die Stadt sei in der Nacht aus der Luft, vom Boden und vom Wasser aus schwer bombardiert worden, sagen Einwohner. Viele hätten im Dunkeln aus ihren Häusern oder Zelten fliehen müssen. Das israelische Militär sei auf die Gegend Al-Mawasi in der Nähe des Strandes vorgestoßen. Das Gebiet wurde allerdings als Schutzzone für Menschen ausgewiesen. Das israelische Militär dementiert, diese Zone angegriffen zu haben. Es habe allerdings gezielte Angriffe auf Rafah fortgesetzt. Darunter seien Militärstrukturen der Hamas, Raketenwerfer und Tunnelschächte. Mit den Angriffen sollten die letzten intakten Kampfeinheiten der Hamas in der Grenzstadt zu Ägypten vernichtet werden. Hamas will sofort dauerhafte Waffenruhe 5.40 Uhr: Bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas über eine Beilegung des Gaza-Kriegs kristallisiert sich der Beginn der dauerhaften Waffenruhe als größter Streitpunkt heraus. Die Hamas bestehe von Anfang an auf einen dauerhaften Waffenstillstand, berichtete die Zeitung "The Times of Israel" unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit befasste Funktionäre. Israels Regierung hingegen will zunächst nur eine vorübergehende Waffenruhe, während der weitere Geiseln freigelassen werden sollen. Die Hamas befürchte, dass die israelischen Streitkräfte ohne die Garantie eines dauerhaften Waffenstillstands die Kämpfe nach der Freilassung einiger der im Gazastreifen verbliebenen Geiseln wieder aufnehmen könnten, hieß es in dem Bericht weiter. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat bereits mehrfach erklärt, der Krieg könne aus seiner Sicht nicht beendet werden, bevor die Ziele seiner Regierung – wie die Zerschlagung der militärischen Kapazitäten der Hamas – nicht erreicht seien. Hamas: USA sollen Israel zu Waffenstillstand bewegen 0.24 Uhr: Die radikal-islamische Hamas fordert die USA auf, den Druck auf Israel für einen dauerhaften Waffenstillstand zu erhöhen. Israel habe erklärt, den Krieg fortzusetzen, heißt es in einer Erklärung der Palästinensergruppe. US-Vertreter hätten zwar erklärt, Israel habe den von Präsident Joe Biden am 31. Mai vorgelegten Vorschlag für eine Waffenruhe akzeptiert, "aber wir haben von keinem israelischen Vertreter eine Bestätigung für diese Annahme erhalten". Die Hamas hingegen habe "in allen Phasen der Verhandlungen einen positiven Beitrag zur Beendigung der Aggression geleistet". Ältere Nachrichten zum Krieg in Nahost lesen Sie hier.
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Friday, June 14, 2024
Fußball-EM 2024: Quiz zum Auftakt – Wie gut kennen Sie das Turnier?
Der Panenka-Elfmeter, das Golden Goal im Finale 1996 oder Ballacks Freistoß-Hammer: Die EM sorgt immer wieder für denkwürdige Momente. Doch wie gut kennen Sie den ruhmreichen Wettbewerb wirklich? Hier finden Sie unser Spieltags-Quiz. Woher stammt der Begriff "Quiz"? Das Wort "Quiz" stammt aus dem Englischen. Zu der genauen Herkunft des Wortes gibt es unterschiedliche Theorien. Eine eher unwahrscheinliche Theorie geht auf den irischen Theaterdirektor Richard Daly zurück. Dieser soll gewettet haben, der englischen Sprache ein neues Wort hinzufügen zu können und erfand hierfür das Wort "Quiz". Eine andere Theorie geht davon aus, dass der Begriff von der lateinischen Frage "Qui es?" (zu Deutsch: "Wer bist du?") stammt. Die gängigste Theorie besagt, dass "Quiz" eine Abkürzung des englischen Wortes "question" (zu Deutsch: "Frage") ist. Quiz bei t-online In unseren Quiz fordern wir Sie und Ihr Wissen heraus. Mindestens zehn knifflige Fragen gilt es dabei zu lösen. Bei den Quiz auf t-online kommen alle auf ihre Kosten: Sie wollen Ihre Allgemeinbildung testen? Dann schauen Sie doch bei unserem wöchentlich erscheinenden Allgemeinwissensquiz vorbei. Jeden Freitag erwarten Sie 20 neue Fragen. Sie wollen sich von Wissenschaftlern herausfordern lassen? Dann beweisen Sie Ihr Können in den Experten-Quiz. Oder interessieren Sie sich für ganz andere Themen, egal ob Sport oder Politik? Wir haben das passende Quiz für Sie. Wie funktioniert ein Quiz bei t-online? Klicken Sie einfach unter der Quizfrage auf die Antwort, die Sie für richtig halten. Sollte einmal mehr als nur eine Antwort richtig sein, so weisen wir Sie in der Frage darauf hin. In diesem Fall müssen Sie Ihre Auswahl unter den Antworten noch einmal bestätigen. Nachdem Sie das getan haben, leuchtet die richtige Antwort grün. Balken zeigen Ihnen dabei an, wie andere Teilnehmer abgestimmt haben. In der Regel folgt eine kurze Erklärung zu der richtigen Antwort. Unter dem Text gelangen Sie zur nächsten Frage. Am Ende des Quiz wird Ihnen angezeigt, wie viele Fragen Sie richtig beantworten konnten.
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Thursday, June 13, 2024
Geistervilla in Verden: Welche mysteriösen Dinge geschehen dort?
Sie zählt zu den gruseligsten Orten in Deutschland: die verlassene Geistervilla in Verden an der Aller. Was geht dort vor sich? Grusel-Fans kommen nicht an ihr vorbei: Die verlassene Villa in Verden zählt zu den absoluten Horror-Hotspots. Gleich mehrere Magazine listen das alte Haus in ihren Rankings der gruseligsten Orte in Deutschland auf. Die Villa sieht nicht nur schaurig aus – dort soll es auch immer wieder zu mysteriösen Beobachtungen kommen, weshalb sie auch Geistervilla genannt wird. Die Straße Burgberg direkt an der Aller zählt zu den teuersten Gegenden in Verden. Doch inmitten von hübschen Häusern sticht eines besonders hervor: die verfallene Geistervilla, die zugleich imposant und gruselig ist. Die Türen sind verrammelt, die Fenster eingeschlagen und das Grundstück verwildert. Für einen Horrorfilm könnte es keine bessere Kulisse geben. Villa steht seit Jahrzehnten leer Die Villa wurde laut mehrerer Quellen im Jahre 1850 gebaut, der Turm sei aus dem Jahr 1907. Die letzten Bewohnerinnen sollen zwei ältere Schneiderinnen gewesen sein, auch eine Familie habe in den 1970er-Jahren noch im Erdgeschoss gewohnt. Seitdem steht die Villa leer und zieht Abenteuerlustige offenbar magisch an. Weitere Gruselstory aus Verden: Teufelspakt – Warum ein Mädchen grausam sterben musste In zahlreichen Internet-Foren wird von gruseligen Funden in der Villa berichtet: Unter anderem würden rätselhafte Symbole an den Wänden und auch Tierkadaver, die angeblich an Haken und Seilen von der Decke hingen, auf satanische Messen hinweisen. Ob solche tatsächlich im Inneren des Hauses abgehalten werden, ist unklar. Auch gespenstische Stimmen und Erscheinungen wollen Besucher in der Villa wahrgenommen haben, genauso wie Schatten vor den Fenstern. Fakt ist, dass immer wieder Menschen in die Villa einsteigen – zahlreiche Graffitis an den Wänden sind der Beweis dafür. Aber Achtung: Die verlassene Villa ist immer noch in Privatbesitz. Wer unbefugt auf das Grundstück geht oder gar das Haus betritt, begeht Hausfriedensbruch. Außerdem ist das Haus sehr verfallen und teilweise marode. Ein unbedachter Schritt kann gefährlich werden. Wie der "Weser-Kurier" berichtet, soll eine alte Frau die Besitzerin der Villa sein. Sie habe früher selbst in Verden gelebt und wohnt mittlerweile bei Hamburg . Die betagte Frau habe offenbar kein Interesse, das Gebäude zu sanieren oder zu verkaufen, berichten mehrere Anwohner laut "Weser-Kurier". Die Stadt Verden kann aufgrund des Privatbesitzes nichts gegen den Verfall der Villa tun. So wird das ehemalige hübsche Gebäude wohl weiterhin vor sich hin modern und der Ursprung zahlreicher Horrorstories bleiben.
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Wednesday, June 12, 2024
Leichenfund in Döbeln - Ist es die vermisste Valeriia?
Ein neunjähriges Mädchen aus dem sächsischen Döbeln wird vor über einer Woche vermisst gemeldet. Nun nährt ein Leichenfund schlimmste Befürchtungen. Die Polizei will Details dazu bekanntgeben. Die Polizei will nach dem Fund einer Leiche im sächsischen Döbeln mehr Details zu dem schrecklichen Fund bekanntgeben. Zu erwarten ist, dass heute unter anderem mitgeteilt wird, ob es sich um den leblosen Körper der seit über einer Woche im Landkreis Mittelsachsen vermissten neun Jahre alten Valeriia handelt. Das seit 2022 mit seiner Mutter in Deutschland lebende und laut Polizei gebrochen Deutsch sprechende Mädchen aus der Ukraine hatte sich am 3. Juni auf den Weg zur Schule gemacht - kam dort jedoch nie an. Die Polizei kündigte für den Vormittag eine Pressekonferenz an. Nach dem Leichenfund nahe der rund 24.000 Einwohner zählenden Stadt Döbeln hatten die Beamten mitgeteilt, es werde geprüft, ob es sich um das vermisste Mädchen handelt. "Weitere Details lassen sich aktuell auch aufgrund der notwendigen, langwierigen Ermittlungsarbeit nicht mitteilen", hieß es. Der Vater des Mädchens ist laut Polizeiangaben nach wie vor in der Ukraine. Es gebe aber Kontakt zu ihm. Die Leiche war den Angaben nach in einem Wald zwischen dem Roßweiner Ortsteil Mahlitzsch und dem Döbelner Ortsteil Hermsdorf an einer Straße gefunden worden. Die Ermittlungen am und um den Tatort dauerten laut Polizei bis in die Nacht. Mehr als 400 Polizisten im Einsatz Wenige Stunden nach der schrecklichen Entdeckung war die Straße, die beide Orte miteinander verbindet, durch Polizeikräfte abgesperrt worden. Am Fundort der Leiche führten die Chemnitzer Kriminalpolizei und die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Sachsen die Ermittlungen. Auch die Staatsanwaltschaft Chemnitz ist involviert. Insgesamt waren auf der Suche nach dem ukrainischen Mädchen mehr als 400 Polizisten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt im Einsatz. Schon in den Tagen zuvor hatten die Beamten intensiv nach Valeriia gesucht. Konkrete Hinweise auf ihren Verbleib ergaben sich dabei jedoch nicht.
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Tuesday, June 11, 2024
Viele profitieren von Sonderzahlung als Inflationsausgleich
Das Leben in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren rasant verteuert. Viele Arbeitgeber federten das mit staatlicher Unterstützung etwas ab. Aber nicht alle Beschäftigten kamen in den Genuss. Zur Abfederung der hohen Inflation hat im vergangenen Jahr fast die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland von ihrem Arbeitgeber eine Sonderzahlung erhalten. Allerdings verneinten 21 Prozent der Begünstigten in einer YouGov-Umfrage im Auftrag der in Nürnberg ansässigen Teambank die Frage, ob sie durch den Inflationsausgleich "spürbar mehr Geld zur Verfügung" gehabt hätten. Bei 26 Prozent der Begünstigten machte sich die Prämie nach deren Angaben positiv bemerkbar. Mit einer steuerfreien Inflationsausgleichsprämie sollen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angesichts gestiegener Verbraucherpreise entlastet werden. Es handelt sich um eine freiwillige Zahlung der Arbeitgeber, die zusätzlich zum regelmäßigen Arbeitseinkommen einmalig oder in Teilbeträgen ausgezahlt wird. Vom 26. Oktober 2022 bis zum 31. Dezember 2024 ist die Prämie bis zu einem Betrag von 3000 Euro steuer- und sozialabgabenfrei. Nicht alle profitieren gleichermaßen Ein Inflationsausgleich kam der Erhebung zufolge vor allem Haushalten mit höheren Einkommen zugute. Etwa zwei Drittel (64 Prozent) der Beschäftigten, die monatlich über mehr als 4000 Euro netto verfügen, haben nach eigenen Angaben eine Sonderzahlung erhalten. In den Haushalten mit einem Nettoeinkommen von unter 2000 Euro monatlich waren es drei von zehn Beschäftigten (30 Prozent). Die Fragen zum Inflationsausgleich stellte YouGov im Februar des laufenden Jahres 1751 Arbeitnehmern in Deutschland im Alter von 18 bis 79 Jahren. Nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 hatten sich vor allem Energie und Lebensmittel sprunghaft verteuert und die Teuerung insgesamt angeschoben. In Deutschland lag die Inflationsrate im Jahresschnitt 2022 bei 6,9 Prozent. 2023 fiel die Rate mit 5,9 Prozent etwas niedriger aus, lag aber immer noch auf dem zweithöchsten Niveau seit der Wiedervereinigung. Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Sie können sich dann für einen Euro weniger leisten. Viele Menschen (27 Prozent) legten der Umfrage zufolge die steuerfreie Sonderzahlung zurück, um für erhöhte Energie- und Heizkosten abgesichert zu sein. Fast genauso viele (26 Prozent) verwendeten das zusätzliche Geld, um ihren Lebensstandard zu halten. Jeder Fünfte (21) gab an, das Geld bewusst gespart zu haben, um sich damit Wünsche zu erfüllen.
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Monday, June 10, 2024
Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage
Bei Angriffen auf militärische Ziele in Russland will die Ukraine erstmals einen modernen Kampfjet vom Typ Suchoi Su-57 getroffen haben. Die Ereignisse der Nacht im Überblick. Die ukrainische Armee hat bei einem Angriff auf militärische Ziele in Russland eigenen Angaben zufolge mindestens ein modernes russisches Kampfflugzeug beschädigt. Der Jet vom Typ Suchoi Su-57 sei bereits am Samstag auf dem Militärflugplatz Achtubinsk in der südrussischen Region Astrachan knapp 600 Kilometer von der Front entfernt getroffen worden, teilte der ukrainische Militärgeheimdienst HUR mit. Es sei das erste Mal überhaupt in diesem Krieg, dass ein Su-57-Flugzeug getroffen wurde. Das russische Verteidigungsministerium hatte lediglich mitgeteilt, dass über Astrachan angeblich drei ukrainische Drohnen erfolgreich abgeschossen worden seien. Zu den jüngsten Mitteilungen aus Kiew gab es keine Äußerungen aus Moskau . Stattdessen teilte das Verteidigungsministerium mit, die eigene Flugabwehr habe über der Grenzregion Belgorod drei ukrainische Drohnen abgeschossen. Doch auch an dieser Darstellung gab es Zweifel: In sozialen Netzwerken tauchten Fotos und Videos von einem großen Feuer auf. Unbestätigten Berichten zufolge wurde ein Munitionsdepot getroffen. Unklar war zunächst, ob bei den beiden Angriffen nur ukrainische Drohnen eingesetzt wurden oder möglicherweise auch westliche Waffen. Mehrere Staaten - darunter Deutschland und die USA - haben der Ukraine kürzlich erlaubt, von ihnen gelieferte Waffen auch gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet einzusetzen, wenn das der Verteidigung der Grenzregion Charkiw dient. Charkiw wird seit Wochen von der russischen Armee besonders heftig beschossen. Belgorod wiederum ist eines der russischen Gebiete, das an Charkiw grenzt. Selenskyj: Unterstützungsabkommen mit Deutschland geplant Die ukrainische Staatsführung rechnet derweil eigenen Angaben zufolge mit dem Abschluss eines weiteren Unterstützungsabkommens mit Deutschland. "Wir bereiten neue Abkommen für die Ukraine mit europäischen Partnern über zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen vor, insbesondere mit Deutschland", sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Um welche Art von Hilfe es sich handeln soll, führte er nicht aus. Stattdessen verwies Selenskyj noch auf laufende Vorbereitungen für ein Sicherheitsabkommen, das die Ukraine mit den USA schließen will. Dieses war in der Vergangenheit bereits angekündigt worden. Weltbank lobt Reformkurs der Ukraine Die Weltbank hat vor der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin die Widerstandsfähigkeit des von Russland angegriffenen Landes hervorgehoben und Kiew dazu aufgefordert, weiter an seinem Reformkurs festzuhalten. "Der Ukraine ist es gelungen, mit viel Unterstützung der internationalen Gemeinschaft ihre Kerndienstleistungen aufrechtzuerhalten", sagt Anna Bjerde, Spitzenmanagerin bei der Weltbank, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Washington . Es sei ebenfalls ein "Zeichen von Widerstandsfähigkeit und Stärke", dass die Ukraine trotz des Krieges Reformen in Angriff nehme - etwa bei der Steuer, beim Zoll und bei der Logistik. Die Weltbank leiht vergleichsweise armen Ländern Geld zu günstigen Konditionen mit dem Ziel, deren Wirtschaft zu stärken und die Armut dort zu reduzieren. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 hat die Weltbankgruppe eigenen Angaben zufolge mehr als 42 Milliarden US-Dollar (rund 39 Milliarden Euro) an finanzieller Unterstützung für die Ukraine mobilisiert. Die Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin beginnt morgen.
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Sunday, June 9, 2024
Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage
In der Grenzregion Charkiw steht die ukrainische Armee weiter unter Druck. Doch Präsident Selenskyj betont: Ihre Offensivpläne haben die Russen dort verfehlt. Die Ereignisse im Überblick. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russlands Offensive auf die östliche Grenzregion Charkiw zumindest vorerst für gescheitert erklärt. "Der russischen Armee ist es nicht gelungen, ihre Charkiw-Operation durchzuführen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. "Wir halten sie derzeit zurück so gut wir können und zerstören russische Einheiten, die in unser Land eindringen und das Charkiwer Gebiet terrorisieren." Zugleich betonte er, dass die Verteidigung der Region noch weiter verstärkt werden müsse. Russland hatte Mitte Mai eine Offensive auf Charkiw gestartet und dabei mehrere ukrainische Grenzdörfer besetzt. Zwar blieb ein großer Durchbruch bislang aus, doch die gleichnamige Gebietshauptstadt Charkiw ist weiter massivem Beschuss ausgesetzt. Mehrere westliche Verbündete - darunter Deutschland und die USA - erlaubten der Ukraine deshalb kürzlich, zur Verteidigung von Charkiw mit von ihnen gelieferten Waffen auch Ziele auf der russischen Seite der Grenze zu attackieren. In seiner Ansprache dankte Selenskyj einmal mehr auch dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron für seine Unterstützung. Macron hatte dem von Russland angegriffenen Land zuletzt mehrere Kampfjets zugesagt. Macron und Biden betonen Willen zur weiteren Unterstützung In Frankreich demonstrierte derweil auch US-Präsident Joe Biden während eines Staatsbesuchs Willen zur gemeinsamen Unterstützung der Ukraine. Die USA stünden fest an der Seite der Ukraine und an der Seite der eigenen Verbündeten, sagte Biden in Paris . Abermals warnte er: "Putin wird nicht in der Ukraine Halt machen." Uneinigkeit herrscht zwischen beiden Ländern aber bei der Frage, ob westliche Militärausbilder in die Ukraine geschickt werden sollen. Macron hatte am Vorabend seinen Willen dazu bekräftigt. Die US-Regierung hat aber klar gemacht, dass sie sich daran nicht beteiligen will. Weder Macron noch Biden schnitten das Thema bei ihrem gemeinsamen Auftritt an. Scholz: Keine Nato-Soldaten in der Ukraine Auch Bundeskanzler Olaf Scholz erteilte einer Entsendung deutscher Soldaten in das Kriegsgebiet erneut eine klare Absage. "Wir werden weiter verhindern, dass es zu einer Eskalation kommt", sagte er auf einer SPD-Wahlkampfveranstaltung in Duisburg . Dazu gehöre die klare Aussage von Biden sowie von ihm selbst, sagte Scholz: "Es wird von unseren Ländern keine Soldaten in der Ukraine geben und auch nicht von der Nato ." Macron hatte nach einem Treffen mit Selenskyj in Paris zum Thema Militärausbilder gesagt: "Wir wollen aus Gründen der Effizienz eine Koalition haben, und mehrere unserer Partner haben bereits ihre Zustimmung gegeben." Man werde die kommenden Tage nutzen, um eine größtmögliche Koalition zu finalisieren, die berufen sei, auf die Bitte der Ukraine einzugehen. Macron betonte, diese Bitte sei legitim. Es sei unter gewissen Umständen deutlich effizienter und praktischer, auf ukrainischem Boden auszubilden.
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Saturday, June 8, 2024
Europawahl 2024: Extremisten greifen nach der Macht
Guten Morgen, liebe Leserin, lieber Leser, selten war eine Europawahl so wichtig wie diese: 350 Millionen EU-Bürger entscheiden in diesen Tagen darüber, wer die Leitlinien für alle wichtigen Entscheidungen auf dem Kontinent setzen darf – von der Finanzpolitik bis zur Migration, vom Umweltschutz bis zur Waffenhilfe für die Ukraine. Zu behaupten, das Europaparlament sei "so weit weg" und habe "kaum Macht", ist Quatsch. Nie zuvor in der Geschichte der Union waren die Parlamentarier in Brüssel und Straßburg so einflussreich wie heute; kein Regierungschef kann es sich mehr erlauben, den Willen der Volksvertreter zu ignorieren. Der Ausgang der Europawahl, die hierzulande an diesem Sonntag stattfindet, wird weitreichende Konsequenzen haben. Er entscheidet darüber, ob der krisengeschüttelte Kontinent die enormen Herausforderungen der Gegenwart bewältigen oder ihnen wenigstens standhalten kann: Krieg und Klimakrise, Rezession und Inflation, Extremismus und gesellschaftliche Spaltung. Dabei spielen die Stimmen junger Menschen eine bedeutende Rolle: Erstmals dürfen in Deutschland Jugendliche ab 16 Jahren wählen; die Zahl der Erstwähler ist mit fast fünf Millionen so groß wie nie zuvor. Auch in Österreich, Belgien und Malta sind Bürger ab 16 Jahren wahlberechtigt, in Griechenland ab 17. Umfragen ergeben, dass es überwiegend dieselben Themen sind, die Junge wie auch Ältere bewegen. Allerdings neigen überproportional viele Jungwähler zur AfD, wie ein Politikwissenschaftler herausgefunden hat. Nicht nur deshalb erwarten Beobachter bei dieser Wahl einen deutlichen Rechtsruck. In Zeiten der Krise und der Verunsicherung haben Populisten leichtes Spiel, ihre Parolen verfangen leider bei vielen Menschen. Erst recht bei jenen, die – aus welchen Gründen auch immer – frustriert oder empört sind und den etablierten Parteien einen Denkzettel verpassen wollen. Für den Ausdruck von Protest jedoch ist eine Wahl wie diese zu wichtig. Nicht auszudenken, wenn Rechtsradikale wie die Partei des französischen Fremdenfeindes Éric Zemmour oder Kreml-Hörige wie die AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah und Petr Bystron tatsächlich an die Hebel der Macht in Europa gelängen. Bei aller Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Lage und den Antworten der Regierenden auf die vielen Krisen sollte jeder verstehen: Das Europaparlament braucht konstruktive und auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehende Abgeordnete. Einer der profiliertesten Europaparlamentarier der vergangenen Jahre war Martin Schulz. Mit Leidenschaft, Scharfsinn und Weitblick hat er unermüdlich für Solidarität, Gerechtigkeit und sozialen Ausgleich in der EU gekämpft und dabei vieles erreicht. Heute leitet er die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung und hat sich vehement im Europawahlkampf engagiert. Der ideale Gast also für unseren Podcast: Im Gespräch mit Lisa Fritsch und mir erklärt Martin Schulz, was jetzt auf dem Spiel steht, warum die Bedrohung von rechts so gefährlich ist und warum der Migrationsdruck, die Erderhitzung und die internationale Finanzwirtschaft dringend schärfere Gesetze erfordern. Hören Sie hinein, es lohnt sich. Abonnieren auf Spotify | Apple Podcasts Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, hoffe, dass Sie wählen gehen, und melde mich am Montagmorgen wieder bei Ihnen. Herzliche Grüße Ihr Florian Harms Chefredakteur t-online E-Mail: t-online-newsletter@stroeer.de Sie möchten den täglichen kostenlosen Tagesanbruch-Newsletter abonnieren oder weiterempfehlen? Das geht mit drei Klicks hier.
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Thursday, June 6, 2024
Fußball-EM: War's das schon mit dem Sommermärchen?
Guten Morgen, liebe Leserin, lieber Leser, wenn Sie 2006 bewusst miterlebt haben, wissen Sie: Die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland war damals wie ein Befreiungsschlag. Nach langen, schwierigen Jahren mit der Agenda 2010, hohen Arbeitslosenzahlen und mieser Stimmung ging es endlich wieder aufwärts. Pünktlich zum Turnier-Start wurde es sommerlich, alle Welt strömte zu den Public-Viewing-Events nach draußen. Die Stimmung war so euphorisch, dass die Bilder der WM sogar im Ausland das Image Deutschlands positiv änderten. Keine Spur von den mies gelaunten Deutschen in ihrem regnerischen Land, stattdessen Feierlaune, Freude und Fußball. Natürlich glänzt im Rückblick einiges heller, als es tatsächlich war, und auch damals war nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Für eine hitzige Debatte etwa sorgten die Abertausenden Deutschlandfahnen an Autos, Balkonen und in Gesichtern, Warnungen vor "No-go-Areas" in Teilen Deutschlands trübten den Eindruck vom freundlichen Deutschland. Dennoch, das können wohl viele bestätigen, die diese vier Wochen damals mitbekommen haben, war die Heim-WM etwas Besonderes. Ich war damals 15 Jahre alt und erinnere mich noch besonders deutlich an einen Wochenendbesuch in dieser Zeit in Berlin. Die Hauptstadt war im Ausnahmezustand, überall lief Fußball, alle möglichen Sprachen wurden wild durcheinander gesprochen. Im Treptower Park war eine riesige Leinwand aufgebaut, Bands traten auf. Ich habe noch mal recherchiert, was der Eintritt damals dort kostete: läppische drei Euro. Und damit kommen wir auch schon zum Heute. In knapp einer Woche startet die EM und immer wieder wird die Parallele gezogen: Erleben wir jetzt das Sommermärchen 2.0? Was passt: Wieder steckt das Land in einer schwierigen Zeit. Und doch: Ein Eintrittspreis von drei Euro ist nach der Inflation komplett illusorisch, im Süden Deutschlands kämpfen viele Menschen mit den Folgen der Überschwemmungen und der Messerangriff von Mannheim, bei dem ein Islamist einen Polizisten tötete, hat das Land erschüttert. Drängendere Fragen überschatten die Fußball-EM: Entschädigt der Staat Flutopfer oder sind die Betroffenen selbst dafür verantwortlich, sich gegen die wachsende Gefahr von Naturkatastrophen abzusichern? Wie soll unsere Gesellschaft umgehen mit straffälligen Ausländern? Wie können wir Messerangriffe wie die in Mannheim verhindern? Geht das überhaupt? Gestern wurde dann bekannt, dass es in der Nacht zuvor in der Nähe des Mannheimer Marktplatzes erneut zu einem Angriff mit einem Messer gekommen war, ein 25-Jähriger hatte einen AfD-Politiker attackiert . Die beiden Fälle in Mannheim stehen nicht in Verbindung zueinander, bei dem Täter vom Dienstagabend soll es laut Polizei deutliche Hinweise auf eine psychische Erkrankung geben. Und doch fügen sie sich ein in ein Gefühl der wachsenden Unsicherheit. Dass Gewalttaten zunehmen, beobachten die Sicherheitsbehörden schon seit einiger Zeit. Im Vorfeld der EU-Wahl am Sonntag tritt sie nun offener zutage, in den vergangenen Wochen wurden immer wieder Politiker angegriffen – überraschend ist das leider nicht. Denn so wird manifest, was viele Menschen ohnehin fühlen: Dass sich immer größere Teile der Bevölkerung unversöhnlich gegenüberstehen – und die Bereitschaft wächst, auch Fäuste und sogar Messer sprechen zu lassen. Eine Frage unterscheidet diesen kommenden Fußballsommer ganz maßgeblich von 2006: Wird es einen Anschlag geben? Auch 2006 gab es natürlich Terror auf der Welt, erst ein Jahr zuvor hatten sich Islamisten in der Londoner U-Bahn in die Luft gesprengt. Doch Angst davor, zu Großevents wie Public-Viewings zu gehen, hatte in Deutschland kaum einer. Das ist heute anders. Fast die Hälfte der Deutschen fürchtet laut einer aktuellen Umfrage des Sinus-Instituts, dass es zu einer Terrorattacke kommt. "Die Sicherheitslage ist angespannt", sagte auch Innenministerin Nancy Faeser (SPD) am Montag. Sie wies aber darauf hin, dass es keine konkreten Hinweise auf geplante Anschläge gebe. Die Bedrohungen aber sind vielfältig: Islamisten wie vom IS-Ableger "Islamischer Staat Provinz Khorasan" (ISPK) drohen mit Anschlägen auf Stadien, und auch ein sogenannter "Einsamer Wolf", also ein Radikaler ohne konkrete Anbindung an eine Terrorgruppe, könnte zuschlagen – das hat Mannheim gezeigt. Gewaltbereite Hooligans bereiten sich seit Monaten auf die EM vor. Und für die ukrainische Mannschaft und deren Fans gelten besonders hohe Sicherheitsvorkehrungen. Das zeigte schon das Länderspiel zwischen der Ukraine und Deutschland am Montag. Die Polizei entdeckte im Stadion einen "verdächtigen Gegenstand", rief eine Gefahrenlage aus . Kurz darauf aber Entwarnung: Der Koffer stellte sich als harmlos heraus. Kein Wunder, dass in dieser Gemengelage kaum Feierstimmung aufkommt. Laut der bereits erwähnten Umfrage des Sinus-Instituts überwiegt derzeit die Gleichgültigkeit, nur rund ein Drittel freut sich auf das Sportevent – obwohl sich mehr als die Hälfte der Deutschen grundsätzlich für die EM interessiert. Und nur 28 Prozent glauben demnach an ein neues Sommermärchen. Rausgehen wollen ohnehin nur die wenigsten: Die Deutschen schauen der Umfrage zufolge die Spiele hauptsächlich zu Hause, nur 9 Prozent haben vor, in Kneipen oder zu Public-Viewing-Events zu gehen. Auch in der Politik wird die Verunsicherung wahrgenommen. Heute Vormittag um 9 Uhr wird sich Kanzler Olaf Scholz im Bundestag zur Sicherheitslage äußern. Ob das die Stimmung im Land heben wird? Dafür hoffen wir dann doch besser auf den Start der EM. Wende bei der EZB Große Nachrichten könnten heute auch aus Frankfurt kommen: Denn ziemlich wahrscheinlich wird die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittag eine Zinswende verkünden, es ist die zweite in nur zwei Jahren. Seit Sommer 2022 hatte die EZB den Leitzins immer weiter angehoben, um der extrem gestiegenen Inflation zu begegnen. Seit September verharrt er nun bei 4,5 Prozent – dem höchsten Wert seit dem Jahr 2000. Experten gehen davon aus, dass der Zins nun um 0,25 Prozentpunkte sinken wird. Das ist zunächst ein vorsichtiger Schritt. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hofft auf weitere Senkungen in diesem Jahr. Das könne der Bauindustrie deutlich helfen, sagte er gestern beim Tag der Bauindustrie. Darauf wies auch Finanzminister Christian Lindner (FDP) hin. Ob das so kommen wird, ist offen, die EZB will diesen Schritt dafür nutzen, um Daten für weitere Entscheidungen zu sammeln. Dennoch: Experten weisen darauf hin, dass jetzt ein guter Zeitpunkt zum Immobilienkauf ist . Denn noch sind die Preise günstig. Wer hingegen mit Tages- und Festgeld spart, könnte bald wieder enttäuscht werden. Für Renditen braucht es also doch den Aktienmarkt. Die weiteren Termine Heute beginnt die EU-Wahl. Den Auftakt machen die Niederländer, bis Ende der Woche stimmen dann die Bürger aller EU-Staaten ab. Deutschland wählt wie gewohnt am Sonntag. Eine Besonderheit aber gibt es: Erstmals dürfen auch 16- und 17-Jährige abstimmen. Nicht vergessen: Jede Stimme zählt! Die Briefwahlunterlagen können übrigens noch bis Freitag, 18 Uhr beantragt werden. Bundeskanzler Olaf Scholz reist nach seiner Regierungserklärung heute nach Frankreich, genauer in die Normandie. Dort wird er gemeinsam mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron , US-Präsident Joe Biden , dem britischen König Charles III. und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj des D-Days gedenken – des Tages, an dem die Alliierten an der nordfranzösischen Küste landeten. Adolf Hitler hatte diesen Moment damals herbeigewünscht. Doch seine Hoffnung, die Alliierten besiegen und vertreiben zu können, war völlig illusorisch, schreibt mein Kollege Marc von Lüpke. Das historische Bild Sichere Übermittlung von Nachrichten ist im Krieg unabdingbar , im Zweiten Weltkrieg hatten die USA eine "Geheimwaffe". Mehr lesen Sie hier. Lesetipps Die tödliche Messerattacke in Mannheim hat eine Debatte darüber ausgelöst, inwiefern solche Angriffe mit dem Islam zu tun haben. "Wieder einmal stehen wir unter Generalverdacht", kommentiert mein Kollege Amir Selim. "Losgelöst vom Islam lässt sich das nicht betrachten", meint hingegen Murat Kayman, Mitbegründer der muslimischen Alhambra-Gesellschaft . Die AfD beherrsche die Plattform TikTok, heißt es oft. Eine neue Studie zum Europawahlkampf kommt nun zu einem anderen, durchaus überraschenden Ergebnis, wie mein Kollege Florian Schmidt exklusiv berichtet. Gestern strahlte die ARD ihre EM-Doku "Einigkeit und Recht und Vielfalt" aus. Wegen einer Umfrage ist sie schon vorher in Verruf geraten. Nicht aber der Film ist ein Problem – sondern die Ergebnisse, die er ans Licht bringt, schreibt mein Kollege Steven Sowa . Zum Schluss Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Donnerstag. Morgen schreibt Ihnen wieder Florian Harms. Camilla Kohrs Ressortleiterin Politik und Wirtschaft Twitter: @cckohrs Was denken Sie über die wichtigsten Themen des Tages? Schreiben Sie es uns per Mail an t-online-newsletter@stroeer.de . Mit Material von dpa. Den täglichen Tagesanbruch-Newsletter können Sie hier kostenlos abonnieren . Alle Tagesanbruch-Ausgaben finden Sie hier . Alle Nachrichten lesen Sie hier .
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Monday, June 3, 2024
Messerangriff von Mannheim: Debatte über Islamismus nimmt Fahrt auf
Nach einem Messerangriff in Mannheim ist ein Polizist seinen Verletzungen erlegen. Die Politik zeigt sich davon bestürzt und fordert Konsequenzen. Der Tod eines jungen Polizisten nach einer Messerattacke in Mannheim hat bundesweit Bestürzung ausgelöst. Zugleich wird über Konsequenzen des Angriffs debattiert. Für das Rathaus der Stadt hat Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) Trauerbeflaggung ab heute angeordnet. Bei dem Angriff hatte ein Mann am Freitagvormittag auf dem Marktplatz in der Innenstadt bei der Veranstaltung der islamkritischen Bewegung Pax Europa (BPE) sechs Männer verletzt, darunter den Polizisten. Der 29-Jährige erlag seinen Verletzungen am Sonntagnachmittag. Der Angreifer habe dem Beamten mehrmals in den Kopfbereich gestochen. Das Motiv des 25-jährigen Täters ist indes noch immer unklar. Bisher war der Mann, der in Afghanistan geboren wurde, aber 2014 als Jugendlicher nach Deutschland kam, nicht vernehmungsfähig – er war in den Minuten nach der Attacke ebenfalls verletzt worden. Steinmeier: "So darf es nicht weitergehen" Bundesweit trauerten Polizeibehörden, Landeskriminalämter und das Bundeskriminalamt auf der Plattform X unter dem Hashtag #einervonuns um den gestorbenen Kollegen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erklärte: "Ich bin tief erschüttert über den Tod des Polizisten, der in Mannheim mutig eingriff, um Menschenleben zu schützen." Steinmeier zeigte sich zugleich besorgt über eine "Verrohung der politischen Auseinandersetzung und der wachsenden Gewaltbereitschaft in unserem Land." "So darf es nicht weitergehen. Gewalt gefährdet, was unsere Demokratie stark gemacht hat", mahnte der Bundespräsident. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schrieb auf X: "Sein Einsatz für die Sicherheit von uns allen verdient allerhöchste Anerkennung. Ich bin in diesen bitteren Stunden in Gedanken bei seiner Familie und bei allen, die um ihn trauern." CDU-Chef Friedrich Merz betonte auf X: "Aus dem Messerangriff am Freitag ist heute heimtückischer Mord geworden. Meine Gedanken sind bei der Familie. Es ist einfach furchtbar. Dieser Mord muss harte Konsequenzen haben, auch für diejenigen, die mit dem Täter sympathisieren." Debatte über Islamismus Zahlreiche Politiker verbanden ihre Stellungnahmen aber mit Warnungen vor dem Islamismus. "Der Täter muss mit maximaler Härte des Gesetzes für seine mörderische Tat bestraft werden. Das Motiv wird weiter untersucht, aber klar ist: Unsere Sicherheitsbehörden haben die islamistische Szene fest im Visier und verstärken diesen Kampf weiter", schrieb Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auf X. FDP-Chef Christian Lindner zeigte sich auf der Plattform "wütend, was in unserem Land passiert". "Gegen den islamistischen Terrorismus müssen wir uns zur Wehr setzen. Die Sicherheitsbehörden werden wir dafür finanziell weiter stärken. Schluss mit falscher Toleranz", mahnte der Bundesfinanzminister. Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla äußerten Sorge, dass sich Beamte "wegen einer verfehlten Migrations- und Sicherheitspolitik täglich in Lebensgefahr begeben müssen". Weidel und Chrupalla forderten zugleich, die Zuwanderung aus Afghanistan zu beenden und Rückführungen dorthin in Angriff zu nehmen. Kretschmann erschüttert "bis ins Mark" In Baden-Württemberg zeigten sich Politiker ebenfalls schockiert über den Tod des jungen Polizisten. "Die Nachricht erschüttert mich bis ins Mark", erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann . "Uns allen führt diese fürchterliche Tat schmerzhaft vor Augen, welchem oft unkalkulierbaren Risiko Polizeibeamte tagtäglich ausgesetzt sind", machte der Grünen-Politiker deutlich. Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte, der Tod mache "unendlich traurig". "Dies sind Momente, in denen die Welt stillzustehen scheint." Die Realität sei: "Für die Polizistinnen und Polizisten kann potenziell jeder Einsatz gefährlich sein, mit unabsehbaren Folgen für ihre Gesundheit und ihr Leben." Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) richtete aber auch den Blick auf die Gefahren des Islamismus. "Wenn sich der nahe liegende Verdacht bestätigen sollte, dass es sich tatsächlich um eine islamistische Tat handelt, dann wird es höchste Zeit für ehrliche Debatte über die Gefahren von Islamismus - ohne Naivität, ohne Scheuklappen, ohne doppelte Standards", schrieb Bayaz auf X. "Der Islamismus ist der Feind der freien Gesellschaft" Einer aufgeklärten Gesellschaft sei eine schonungslose Debatte zumutbar, "wenn sie niemanden unter Generalverdacht stellt, aber gleichzeitig die Dinge klar beim Namen nennt", betonte der Grünen-Politiker. Die Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang sagte in der ARD-Sendung "Caren Miosga": "Der Islamismus ist der Feind der freien Gesellschaft. Genau als solcher muss er auch behandelt werden". Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht sagte nach Bekanntwerden des Todes des Polizisten: "Sein Tod zeigt, was Hass und Hetze anrichten können." Zugleich appellierte der CDU-Politiker an die Bürgerinnen und Bürger: "Ich bitte Sie alle: Lassen Sie uns angesichts der tragischen Entwicklung innehalten und gemeinsam daran arbeiten, unsere Stadtgesellschaft in all ihrer Vielfalt zu einen und jegliche Spaltung zu vermeiden!"
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Sunday, June 2, 2024
Spitzenverbände der Wirtschaft warnen vor Schwächung Europas
Die EU sei für sie von zentraler Bedeutung, sagen Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft. Mit einem Appell richten sie sich deshalb an die Wahlberechtigten bei der Europawahl. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft haben kurz vor den Europawahlen die Bedeutung der Europäischen Union für den Wohlstand in Deutschland hervorgehoben. "Die Europäische Union ist von zentraler Bedeutung für deutsche Unternehmen und ihre Beschäftigten", heißt es in einem gemeinsamen Appell. "Wir ermutigen alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger – hierzulande und in der gesamten EU –, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und ein Zeichen für Europa zu setzen. Nur mit einer starken EU werden wir Wohlstand und Sicherheit für alle fördern." Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft stünden für die europäische Integration und setzten sich für eine kluge und generationengerechte Weiterentwicklung der EU ein. "Wir erteilen allen Bestrebungen, Europa zu spalten und zu schwächen eine klare Absage." Bei den Europawahlen, die in Deutschland am 9. Juni stattfinden, wird ein Erstarken rechtspopulistischer Parteien befürchtet. Der Appell kommt von den Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, dem Bundesverband der Deutschen Industrie, der Deutsche Industrie- und Handelskammer und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks. Die Verbände fordern außerdem eine EU-Politik, die es den Unternehmen und Beschäftigten europaweit ermögliche, ihre Potenziale voll auszuschöpfen. "Dazu gehört eine Schubumkehr bei bürokratischen Belastungen. Nur so können wir unseren Beitrag zu den europäischen Transformationsprozessen und für eine gute und generationengerechte Zukunft Europas leisten." Die Wahlentscheidung am 9. Juni sei daher eine Entscheidung über die Weichenstellungen der künftigen europäischen Politik bei den wirtschaftlichen Kernthemen.
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Baerbock stellt Beteiligung an Gaza-Schutztruppe in den Raum
Außenministerin Annalena Baerbock kann sich eine deutsche Beteiligung an einer Gaza-Schutztruppe vorstellen. Erst einmal hofft sie aber auf eine Feuerpause. Deutschland könnte sich an einer internationalen Schutztruppe im Gazastreifen beteiligen, hat Außenministerin Annalena Baerbock in den Raum gestellt. "So wie wir das der Ukraine deutlich gemacht haben, wir stehen für ihre Freiheit und für ihren Frieden ein, gilt das für mich auch für den Nahen Osten. Wenn es jetzt nicht nur einen Wiederaufbau braucht, sondern eine internationale Schutztruppe, die dafür garantiert, dass wir endlich, endlich zu Frieden im Nahen Osten kommen, dann ist das auch unser gemeinsamer Auftrag", sagte die Grünen-Politikerin am Samstag bei einem kleinen Parteitag ihrer Partei in Potsdam . Eine humanitäre Feuerpause im Gaza-Krieg sei im Bereich des Möglichen, sagte Baerbock. Diese müsse eine Einstellung der Hamas-Angriffe beinhalten, eine Freilassung der israelischen Geiseln und einen israelischen Rückzug aus Gaza. Details noch nicht besprochen Bei einem Auftritt auf dem Deutschen Katholikentag in Erfurt wurde Baerbock nach ihrem Vorstoß gefragt, doch wollte sie mit Blick auf internationale Gespräche noch keine Details nennen. Sie habe die Möglichkeit einer Schutztruppe aus aktuellem Anlass genannt, "weil aus meiner Sicht jetzt der Moment ist, wo wir deutlich machen, was wir auch schon mit anderen besprochen haben: Wir stehen zu einer Verantwortung, ohne jetzt die Details, die haben wir noch gar nicht besprochen." Und sie fügte hinzu: "Jetzt ist gerade, in den letzten 24 oder ein bisschen mehr Stunden eben ein neuer Drei-Phasen-Plan auf dem Tisch. Und deswegen habe ich das heute so deutlich gesagt, dass Deutschland genau dahinter steht." Damit sei gemeint, dass die weiteren Geiseln frei kommen, dass Hamas den Beschuss einstelle und sich dann schrittweise die israelische Armee zurückziehen könne. Wenn es für den weiteren Waffenstillstand und für den Frieden weitere Beiträge für Sicherheit und Wiederaufbau brauche, dann sei für sie klar, dass auch Deutschland dabei sei. "In welcher Art und Weise, nochmal, das besprechen wir dann, wenn wir hoffentlich diese Feuerpause haben, die jetzt auf dem Tisch liegt", sagte die Grünen-Politikerin. In Potsdam hatte Baerbock ausgeführt, wie viel Deutschland seinen europäischen Nachbarländern, der Europäischen Union und den einstigen Gegnern des Zweiten Weltkriegs zu verdanken habe. "Dass wir im Herzen Europas frei und in Frieden leben können, liegt daran, weil andere für uns da waren." Zur Forderung der Arabischen Liga nach einer UN-Schutztruppe im Gazastreifen hatte sich Baerbock noch Mitte Mai zurückhaltend gezeigt. Dazu brauche es zunächst eine humanitäre Feuerpause, hatte sie betont.
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Saturday, June 1, 2024
Künstliche Intelligenz: Die ganze Menschheit steht auf dem Spiel
Guten Morgen, liebe Leserinnen, liebe Leser, im Modus ständiger Unruhe fällt es schwer, nach übermorgen zu schauen. Wer hier und heute einem ständigen Nachrichtengewitter ausgesetzt ist, braucht seine ganze Aufmerksamkeit, um das Geschehen zu verarbeiten. So wie in den vergangenen Stunden. Das Urteil gegen Donald Trump, die Messerattacke in Mannheim, westliche Waffen nun auch gegen russisches Territorium – und natürlich auch die echten Gewitter in Teilen Deutschlands: So viel geschieht, so viel wird berichtet, dass es vielen Menschen schwerfällt, den Anschluss zu behalten. Über zukünftige Ereignisse nachzudenken, dafür bleibt da kaum noch Zeit. Das ist niemandem vorzuwerfen, aber es ist gefährlich. Während wir auf die aktuellen Nachrichten starren, vollzieht sich im Hintergrund eine grundstürzende Entwicklung, die alle anderen Technologien in den Schatten stellen kann, mit denen der Mensch es je zu tun gehabt hat: Die Künstliche Intelligenz ist drauf und dran, sich zur Superkraft aufzuplustern. Zur Gottheit des gesamten Universums. Sie haben sicher schon manches über ChatGPT gehört, und vielleicht nutzen Sie es ja auch. Das wäre gut, denn wer diese Technologie nicht versteht und sie nicht anzuwenden weiß, könnte bald ein großes Problem bekommen. Generative Sprachmodelle werden unseren Lebens- und Arbeitsalltag umkrempeln, so viel dürfte feststehen. Was sich in der KI-Entwicklung tut, geht aber weit über ChatGPT, Google Bard, Perplexity und all die anderen Anwendungen hinaus, die gegenwärtig wie heilige Grale bejubelt werden. Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, die ganze Welt zu verändern – zum Guten oder zum Schlechten. Führende KI-Experten haben diese Woche davor gewarnt, die Risiken Künstlicher Intelligenz zu unterschätzen: Sie bewerten deren Gefahren so hoch wie bei einem Atomkrieg. Kann Künstliche Intelligenz die ganze Menschheit ausrotten? Oder beschwert sie uns ein herrliches Leben ohne Mühen? Diese Frage gehört nicht in einen Science-Fiction-Roman, sie gehört an jeden deutschen Küchentisch und in jedes Wohnzimmer. Um Ihnen einige Denkanstöße für Ihre Gespräche im Familien-, Freundes- und Kollegenkreis zu geben, haben Lisa Fritsch und ich einen der klügsten Köpfe zum Thema eingeladen: Fabian Westerheide zählt zu den führenden Experten für Künstliche Intelligenz und Zukunftstechnologien in Europa. In unserem Gespräch sagt er Sätze, über die man tagelang nachdenken kann. Wenn Sie wissen wollen, was auf Sie und Ihre Lieben zukommt: Schenken Sie uns ein paar Minuten Ihr Ohr. Abonnieren auf Spotify | Apple Podcasts || Transkript lesen Trotz der großen Fragen wünsche ich Ihnen ein entspanntes Wochenende und bedanke mich herzlich für die netten Leserzuschriften der vergangenen Tage. Gönnen Sie sich ein bisschen Erholung vom Nachrichten- und vom echten Gewitter. Der nächste Tagesanbruch kommt am Montag von Heike Vowinkel. Herzliche Grüße Ihr Florian Harms Chefredakteur t-online E-Mail: t-online-newsletter@stroeer.de Sie möchten den täglichen kostenlosen Tagesanbruch-Newsletter abonnieren oder weiterempfehlen? Das geht mit drei Klicks hier.
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Friday, May 31, 2024
Wetterdienst warnt vor Starkregen in Teilen Deutschlands
Erheblicher Dauerregen und Überflutungsgefahr: Die Vorhersagen der Meteorologen fürs Wochenende werden konkreter. Ernst soll die Lage im Süden werden. Den Süden und Osten Deutschlands erwartet ein Wochenende mit erheblichem Dauerregen und Sorge vor Überflutungen. Vor allem in diesen Teilen des Landes rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) in den kommenden Tagen mit starken Regenfällen. Der DWD gab amtliche Unwetterwarnungen vor erheblichem Dauerregen heraus - und zwar für große Teile Bayerns und Baden-Württembergs. Sie galten von heute an, teils bis in die Nacht auf Montag hinein. Darüber hinaus gab es eine sogenannte Vorabinformation für einen breiten Streifen in Thüringen und Sachsen, wo es bis Sonntagnachmittag zu ergiebigem Dauerregen kommen soll. Die Meteorologen sprechen von einem Tief, das von den Alpen bis nach Polen zieht und zum Teil ergiebigen und gewittrigen Dauerregen bringen könne. Die Niederschlagsmenge kann demnach zwischen 50 und 100 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden liegen. Auch Erdrutsche möglich Die Fachleute sagen: Sollte es derart viel regnen, sind Überflutungen wahrscheinlich. Nach Angaben des DWD kann Gefahr für Leib und Leben durch Überflutungen von Straßen, Unterführungen sowie gewässernahen Gebäuden drohen. Auch Erdrutsche seien möglich. Vielerorts wurden Einsatzstäbe gebildet, Flussmeistereien in Bereitschaft gesetzt und weitere Vorsorge getroffen. In Thüringen werde an Talsperren zusätzlicher Stauraum geschaffen, um die Wassermassen aufnehmen zu können, hieß es vom Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz. Einige für das Wochenende geplante Veranstaltungen wurden vorsorglich abgesagt. Auch in Hessen ist die Lage mit Blick auf mögliche Hochwasser angespannt: Durch Niederschläge in den vergangenen Tagen ist durch weiteren Starkregen am Wochenende an den hessischen Abschnitten von Werra, Rhein und Neckar mit der Überschreitung von Meldestufen zu rechnen. In Sachsen gibt es wegen erwarteter unwetterartiger Niederschläge erste Hochwasserwarnungen für die Obere Weiße Elster, die Mulden und die Nebenflüsse Obere Elbe .
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